Cloud Computing

Cloud Computing – eine Wolke für alle Fälle
Vereinfacht ausgedrückt ist Cloud Computing ein dezentraler virtueller Pool gemeinsam genutzter Ressourcen auf Abruf. Dieser Pool bietet Rechen-, Speicher und Netzwerkdienste, die schnell und im großen Umfang bereitgestellt werden können. Die Cloud-Computing-Technologie basiert auf Virtualisierung.
Die Virtualisierung bietet die Möglichkeit, mehrere virtuelle Maschinen zu haben, von denen jede im Wesentlichen ein eigenes Betriebssystem und eigene Anwendungen auf einem physischen Server ausführt. Diese virtuellen Maschinen laufen alle gleichzeitig, ohne dass sie von der Existenz der anderen wissen, während sie sich die vorhandenen Hardwareressourcen des Servers teilen. Die Vorteile der Virtualisierung liegen auf der Hand, einschließlich der Verringerung der Investitionsausgaben.
5 Beweggründe die Wolke nicht einfach ungenutzt weiterziehen zu lassen
- Geschwindigkeit
Wenn Sie eine IT-Ressource oder einen Service aus der Cloud wünschen, sind diese fast sofort verfügbar und praktisch gleichzeitig produktionsbereit. Das bedeutet, dass das Produkt, der Service und das Go-Live-Datum fast sofort auf den Markt kommen. Dies hat dazu beigetragen, dass die Dienste vieler Unternehmen viel früher nach ihrer Inbetriebnahme Einnahmen generieren konnten.
- Kosten
Die Planung und der Kauf der richtigen Art von Hardware war schon immer eine Herausforderung. Bei dem Kauf von Hardware musste genau darauf geachtet werden was wirklich benötigt wird und auch gleich miteinkalkuliert werden, ob man mit den angeschafften Ressourcen auch ja ‚einige Zeit überdauern‘ kann. Bei der Cloud ist dies jedoch kein Problem, da der Hardwarekauf entfällt. Stattdessen zahlen Sie für die Nutzung der Hardware und sobald sie deren Anforderungen entwachsen sind, können Sie diese durch eine bessere Konfiguration ersetzen.
Bei vielen Cloud-Diensten zahlen Sie „nach Verbrauch“, d. h. Sie zahlen nur für das, was Sie nutzen. Wenn Sie nur einen Server oder eine Instanz zwei Stunden lang laufen lassen und ihn dann abschalten, zahlen Sie nur für zwei Stunden Rechenressourcen. Das war’s. Sie zahlen nur für Ressourcen, wenn Sie sie nutzen.
- Skalierbarkeit
In einem Altsystem ist die Bedarfsprognose ein Vollzeitjob. Mit einem Cloud-Service können Sie ganz einfach ein automatisiertes Überwachungstool einrichten, das die Arbeit für Sie erledigt. Mit diesen Informationen können Sie die Arbeitsgeschwindigkeit je nach Bedarf erhöhen oder verringern. Beispielsweise bei der Skalierung nach oben oder unten fügen Sie einfach die Anzahl der von Ihnen verwendeten Instanzen hinzu oder entfernen sie. Dies bietet allein aus Kostengründen einen erheblichen Vorteil gegenüber On-Premise-Lösungen.
Da die Ressourcen der öffentlichen Cloud optimiert und von verschiedenen Organisationen gemeinsam genutzt werden, kann der Endnutzer im Vergleich zum herkömmlichen Hosting von außergewöhnlich niedrigen Rechen-, Speicher- und Netzwerkkosten profitieren.
- Flexibilität
Das Cloud Computing bietet eine enorme Flexibilität und Elastizität für Ihren Planungsansatz. Sie können sich für so viele oder so wenige Ressourcen entscheiden, wie Sie benötigen. Sie entscheiden, wie viel und wie lange Sie diese Ressourcen benötigen und in welchem Umfang. Es gibt keine Bindungsverträge für Dienste, an die Sie sich halten müssen.
- Sicherheit
Eines der meistdiskutierten Themen beim Cloud Computing ist die Sicherheit. Public-Cloud-Anbieter wie Amazon Web Services und Microsoft Azure gelten als sicherer als Ihr eigenes Rechenzentrum. Erreicht wird dies durch die Einhaltung eines Modells der geteilten Verantwortung (Shared Responsibility) zwischen dem Anbieter und Ihnen. Der Anbieter arbeitet mit einem außergewöhnlich hohen Sicherheitsstandard für die zugrundeliegende Infrastruktur der Cloud, und es liegt dann an Ihnen, dem Endnutzer, die Sicherheit in der Cloud mit den verfügbaren Tools, Diensten und Anwendungen zu gestalten. Außerdem werden alle in der Cloud gespeicherten Daten verschlüsselt und gesichert, damit sie nicht manipuliert werden können.
3 Wolken für das Computing
Die wichtigsten Arten von Cloud-Computing-Diensten umfassen Infrastructure-as-a-Service (IaaS), Platforms-as-a-Service (PaaS) und Software-as-a-Service (SaaS)
- IaaS stellt den Endbenutzern über das Internet eine IT-Infrastruktur bereit und wird häufig mit Serverless Computing in Verbindung gebracht.
Beispiele: DigitalOcean, Microsoft Azure, Amazon Web Services, Google Compute Engine. - PaaS stellt sowohl Software als auch Hardware für Endbenutzer bereit, die im Allgemeinen Softwareentwickler sind. PaaS ermöglicht es dem Benutzer, seine eigenen Apps zu entwickeln, auszuführen und zu verwalten, ohne die Infrastruktur aufbauen und warten zu müssen.
Beispiele: Google Cloud, Microsoft Azure, AWS, IBM Cloud, Salesforce Lightning, Wasabi. - SaaS ist ein Softwarelizenzmodell, das den Zugriff auf Software auf Abonnementbasis über externe Server ermöglicht, ohne diese herunterladen und lokal installieren zu müssen.
Beispiele: Microsoft Office 365, Tableau, Netflix, Shopify.
Die Nutzung von Clouds – Public, Private und Hybrid – nimmt in allen vertikalen Branchen zu und verändert die Art und Weise, wie IT-Ressourcen bereitgestellt, verwaltet und orchestriert werden. Für Unternehmen, die noch nicht mit dem Umstieg auf die Cloud begonnen haben, stellt sich nicht mehr die Frage, ob dieser Schritt erforderlich ist, sondern wann.
Gerne berät Sie unser Sales-Team was Ihre nächsten Schritten zum Thema Cloud Computing sein werden.